Modelländerungen VW-Bus T2 67-79 Rahmen und Aufbau


Modelljahr 1968 (ab 8/67)

Vorderwagen, Fahrerhaus, Frischbelüftung

Ungeteilte, stark gerundete Windschutzscheibe, senkrecht angeordnete Scheinwerfer, Staudruckfrischbelüftung über zwei in der Vorderwand eingeschweißte Belüftungskästen zu Düsen unterhalb der Windschutzscheibe sowie zu verstellbaren Ausströmern im Fahrer- und Fahrgastraum. Einstieg breiter und tiefergelegt, die Stoßfängerecken dienen als Trittstufen.

Schiebetür

Serienmäßig, auf Wunsch auf beiden Seiten.

Fenster

Auf jeder Seite zwei große Fenster, davon je eines mit Drehfensterscheibe versehen. Keine Dachverglasung mehr lieferbar :(

Sicherheitsgurte

Befestigungspunkte für alle Sitzplätze im Fahrerraum, beim Bus auch Fahrgastraum.

Kühl- und Verbrennungsluft

Ein weitgehender Staubschutz durch Verlegung der Ansaugschlitze in die Eckbleche in Höhe der Seitenfenster. Gegen Mehrpreis ist eine staubgeschütze Luftansaugung für alle Pritschenwagen lieferbar. Dabei wird die Luft aus dem Tresorraum entnommen.

Großraumkastenwagen

Mit aufgeklebtem Dach aus Kunststoff

Großraumpritsche

Nur in Holzausführung lieferbar

Fußhebelwerk

  • Der Kupplungsfußhebel und die Druckstange sind verlängert worden. Der Kupplungsfußhebel ist in einem Flansch gelagert, der an den Längsträger angeschraubt ist. Zur besseren Abdichtung der Welle befindet sich an der Außenseite der Lagerbuchsen je ein Gummidichtring.
  • Auch der Bremsfußhebel ist verlängert worden. Er ist in einem Profilblech auf einer Schraube gelagert. Der Anschlag für die Begrenzung des Pedalwegs befindet sich jetzt oberhalb des Fußhebels.
  • Der Weg des Gaspedals wird durch einen Anschlag aus Kunststoff begrenzt, der auf dem Bodenblech angebracht ist. Der Winkelhebel für den Vergaserzug wurde geändert. Die Druckstange zwischen Pedal und Winkelhebel ist am Winkelhebel hinter dem Drehpunkt eingehängt.

    Fußhebelwerk

  • Handschalthebel und Schaltstange: Der stärker nach hinten gebogene Handschalthebel ist für den Fahrer bequemer zu bedienen. Durch die neue Rahmen-Bodengruppe liegt das mittlere Schaltstangenlager weiter vorn. Die vordere Schaltstange ist dadurch kürzer, die hintere Schaltstange länger geworden. Das Verbindungsstück zur hinteren Schaltstangenkupplung ist als Auge ausgebildet.
  • Handbremshebel: Der Handbremshebel wird jetzt durch eine waagerecht liegende Zugstange mit Griff betätigt, die als Zahnstange ausgebildet ist. Dadurch ist der Zahnbogen am Lager des Handbremshebels entfallen.

    Befestigungspunkte für Sicherheitsgurte

    Sämtliche Modelle werden serienmäßig mit Befestigungspunkten für Sicherheitsgurte ausgerüstet. Dabei sind jeweils die äußeren Sitze mit 3 Befestigungspunkten und die mittleren Sitze mit 2 Befestigungspunkten ausgestattet.

    29. Oktober 1969

    Führungsrohre der Heizklappenzüge

    Die Führungsrohre der Heizklappenzüge wurden von der Fahrzeugmitte etwas nach außen verlegt. In diesem Zusammenhang wurde der Verbindungsschlauch für die mittlere Heizdüse verkürzt.

    Führungsrohr Vergaserzug und Lagerbock Gaspedal

    Als Folge der anders verlegten Führungsrohre der Heizklappenzüge mußte beim Linkslenker auch das Führungsrohr für den Vergaserzug verlegt und der Lagerbock für das Gaspedal schräggestellt werden.

    Heizklappenzüge

    Als Folge der anders verlegten Führungsrohre der Heizklappenzüge ist der rechte Heizklappenzug um 115 mm länger geworden.

    Januar 1969

    Luftkanal für Fahrerhaustür

  • Die Befestigung des Luftkanals an der Türverkleidung ist zur Entlastung der zwei Laschen unterhalb der Armlehne geändert worden. Mit den in diesem Bereich verwendeten Schrauben wird nicht mehr der Luftkanal, sondern die Armlehne selbst mit der Türverkleidung verschraubt.
  • Zum Ausgleich der Längenänderung des Luftkanals bei Temperaturschwankungen wird das hintere Ende des Luftkanals nicht mehr am Türinnenblech mit zwei Blechschrauben festgeschraubt, sondern mit der Türverkleidung durch zwei Niete vernietet. Im hinteren Bereich der Türverkleidung sind nach dem Entfall der Blechschrauben zusätzlich zwei Pappklammern angebracht.

    Modelljahr 1970 (ab 8/69)

    Die Frontpartie des Fahrerhauses wurde durch Gabelung und Querschnittsvergrößerung der vorderen Längsträger versteift. Dadurch ändert sich die vordere Rahmenanlage wesentlich.

    1. Rahmenanlage vorn:

  • A- Abschlußträger vorn mit Längsträgerhaltern: Der Abschlußträger vorn - ET-Nr. neue 211 703 071G - hat geänderte Längsträgerhalter bekommen. Das Innenmaß der neuen Längsträgerhalter beträgt 107mm- bisher 194,5mm-. Die vorderen Löcher - 11,7 mm - zur Stoßfängerträgerbefestigung sind um 4 mm weiter nach außen verlegt worden.
  • B Längsträger vorn: Zur Versteifung der Rahmenanlage im vorderen Bereich sind die vorderen Längsträger y-förmig ausgelegt worden. Darüberhinaus sind die inneren und äußeren vorderen Längsträger nur mit Längsträgereinlage lieferbar. Als Folge der jetzt auch im Bereich der Lagerschilde verstärkten Vorderachse sind die Längsträger an den Abschlußflächen um max. 15mm im Profil höher geworden. Außerdem sind die Abstände der beiden unteren zu den oberen Gewindehülsen und zur Mitte der Vorderachsaufnahme vergrößert worden.
  • C Lenksäulenbefestigung /Schalttafel / Vorderwand: Die Lenksäulenbefestigung ist jetzt so gestaltet, daß der Halter in einer Soll-Knickstelle bei einem Aufprall abknicken kann. Als Folge davon ist die Polsterleiste im Bereich der Instrumente etwas abgeflacht und das Zünd-Lenkanlaßschloß geringfügig verlegt worden.
  • D Versteifung zwischen den Längsträgern vorn: Die Versteifung hat neue Anschlüsse zu den Längsträgereinlagen bekommen.
  • E Querträger vorn: Als Folge der Verlegung des Fußhebelwerks bei Rechtslenkern mußte der Querträger vorn geändert werden.
  • Längsträger-Einlage: Die Längsträger-Einlagen wurden verstärkt, dadurch ändern sich folgende Teile: 1. Die Zwischenstütze 211 703 391 G ist verkürzt worden. 2. Die Versteifung zwischen den Längsträger-Einlagen 211 703 361 E ist kürzer und niedriger geworden.
  • Querversteifung: Die Querversteifung 211 703 357 entfällt jetzt als Folge der verstärkten Längsträgereinlagen.

    2. Stoßfängerträger:

  • Die beiden vorderen Gewindelöcher in den Längsträgern, die zur Befestigung der Stoßfänger dienen, sind um je 4 mm weiter nach außen verlegt worden.

    3. Rückblickspiegel innen / Sonnenblenden:

  • Der Spiegelhalter des inneren Rückblickspiegels wird verkürzt, die Stellschraube entfällt. Die Sonnenblenden erhalten dadurch eine etwas andere Form. Die Sonnenblende über dem Beifahrersitz ist nur nach nach oben und unten schwenkbar. Bei den Modellen 22 und 24 ist ein Make-up-Spiegel eingelassen.

    4. Fenster in der Trennwand oben (Nur Modelle mit M510)

    Als Folge des kürzeren inneren Rückblickspiegels ist das Fenster in der Trennwand um 40mm nach oben verlegt worden.

    5. Türkontaktschalter

    Die Säulen I haben zur Aufnahme von Türkontaktschaltern eine Ausdrückung erhalten, die betreffenden Anlageflächen derTüren eine Eindrückung.

    Modelljahr 1971 (ab 8/70)

    Seitenteil hinten / Radhaus

    Durch den Einsatz breiterer Reifen - bisher 5JK x 14, jetzt 5 1/2 J x 14 - wurde eine Änderung der hinteren Seitenteile / Radhäuser erforderlich, um die Freigängigkeit der Reifen - auch bei aufgelegten Schneeketten - zu gewährleisten.

    Reserveradmulde im Abschlußblech oben zum Motorraum / Reserveradbefestigung

    I Abschlußblech oben zum Motorraum mit Reserveradmulde

    Ebenfalls durch den Einsatz breiterer Reifen bedingt wurd die Reserveradmulde im Abschlußblech oben zum Motorraum vergrößert. Durch diese Änderung wurde auch die Verlegung des linken Längsträgers des Abschlußbleches zur Wagenmitte hin erforderlich.

    II Reserveradbefestigung

    Das bisher angeschraubte Reserverad wird jetzt durch ein Gurtband gehalten, das durch zwei Metalllaschen am Rückwandeckteil geführt wird.

    Haltegriffe im Fahrgastraum

    Im Fahrgastraum sind zusätzlich drei Haltegriffe über den Seitenfenstern angebracht - auf der Seite ohne Schiebetür zwei, auf der Seite mit Schiebetür einer -.

    Schiebetür

    Die Schiebetür hat statt der Zugstange zum Öffnen der Tür aus Sicherheitsgründen einen Bowdenzug erhalten. Die Schiebetür ist wegen der verbreiterten Radhäuser schmaler geworden. Deshalb können die bisherigen, breiteren Türen nicht in die Fahrzeuge ab 8/70, die schmalen Türen aber ohne weiteres in ältere Fahrzeuge eingebaut werden.

    Kofferbodenbelag

    Es stehen zwei Kofferbodenbelag-Ausführungen zur Verfügung: a) Holzfaserplatte lichtbeige lackiert: M502: Modell 211, 231 b) Holzfaserplatte mit Nadelflies beschichtet: M500: Modell 221-228, 241, 244

    Geräuschdämpfung im Geräteraum

    Im Geräteraum wird eine neue Geräuschdämpfung eingebaut. Sie besteht aus in Kunststofffolie eigehülltem Glaswollgespinst, das zwischen die Träger für das Abschlußblech zum Motorraum dedrückt ist. Die Kunststoffolie darf beim Anbringen der Dämpfung keinesfalls entfernt oder beschädigt werden! Das Glaswollegespinnst wird von Dämpfungsplatten aus gelochten und schwer entflammbar gemachten Holzfaserplatten gehalten. Si sind an die Träger für das Abschlußblech zum Motorraum angenietet.

    Befestigungspunkte für Sicherheitsgurte

    Säule III

    Die Befestigungspunkte in den Säulen III sind um ca. 100mm nach oben versetzt worden.

    Radkästen vorn

    Die Befestigungspunkte an den vorderen Radkästen sind um ca. 100mm nach vorn versetzt worden.

    Radkästen hinten

    Die Befestigungspunkte an den hinteren Radkästen sind um ca. 100mm nach vorn versetzt worden.

    Sitzauflage Modelle: 26, 27, M500: 21, 22, 23, 24

    Der vordere Befestigungspunkt in der Sitzauflage ist um ca. 80mm nach vorn - neben den vorderen - versetzt worden.

    Längsträgereinlage Modelle: 26, 27, M500: 21, 22, 23, 24

    Die Befestigungspunkte an der Längsträgereinlage sind um ca. 60mm nach vorn versetzt worden.

    Führungs- und Gleitschienen für Fahrersitz ab 5/71

    Aus fertigungstechnischen Gründen (Materialabfall-Verwertung) wurde die Materialstärke der Führungs- und Gleitschienen von 1,5mm in 2mm geändert.

    Fahrerhaus-Türverkleidung und Luftkanal ab 15.4.71, Fg.-Nr. 221 2 197 035, 221-228,241,244, M504

    Die starre Befestigung des Luftkanals durch Kegelscheiben und Linsensenkschrauben wird durch eine "schwimmende" Befestigung durch topfscheiben und Linsenschrauben ersetzt.

    Aufbau Modelljahr 1972 (ab 8/71)

    Türen / Fahrerhaus

    Die Türen erhalten eine "indirekte Entlüftungsanlage". Sie besteht aus einem regelbaren Lüftungsschieber mit Luftabführung durch das Türinnere sowie Luftaustritt an der Stirnseite der Scharnierseite der Tür.

    Kniestück

    Formänderung durch einen ca. 8 mm vorspringenden Wulst. Dadurch Angleichung an die Form der hinteren Radausschnitte.

    Klappe für Kraftstoffeinfüllung

    Die Klappe ist in der Breite um 20mm verringert worden. Mit Ausnahme der Pritschenmodelle wurd die Klappe um ca. 400mm nach hinten verlegt. Durch die Verlegung ist es jetzt möglich, auch während des Tankens die Schiebetür voll zu öffnen und ungehindert die hintere Sitzbank zu erreichen.

    Fangschale mit Kraftstoffeinfüllstutzen

    Die Fangschale ist - entsprechend der Änderung der Klappe für Kraftstoffeinfüllung - ebenfalls um 20mm in der Breite verringert worden. Die Öffnung des Kraftstoffeinfüllstutzens wurde im Durchmesser von 60mm auf 40mm reduziert.

    Radkasten hinten

    Rückwand-Eckteile

    Formänderung durch Vergrößerung der Ansaugöffnunen für Motorkühlluft und duch Einsatz der neuen Brems-Schluß-Blinkleuchten.

    Rückwand-Eckteil innen

    Angleichung an die Verlegung des Kraftstoffeinfüllstutzens

    Rückwand-Eckteil oben innen

    Angleichung an Rückwand-Eckteil

    Abschlußblech oben zum Motorraum

    Anpassung an geänderte Rückwand-Eckteile und an den neuen 1,7l-Motor.

    Schalttafel

    Anstelle der bisherigen Griffleiste bekommt der Schalttafelkastendeckel einen Drehverschluß.

    Schloß für Rückwandklappe

    Das Schloß wurde verstärkt und mit einer Vorraste versehen.

    Rückwandklappe

    Innenbleche und Schloßbefestigungspunkte wurden verstärkt und dem geänderten Schloß angepaßt.

    Scharnierteile der Rückwandklappe

    Die Scharnierteile wurden der geänderten Rückwandklappe angepaßt.

    Geräteraumklappe

    Die Kennzeicheneinprägung wurde vergrößert und dem einzeiligen Längsformat der Kennzeichenschilder angepaßt. Die Verstärkung der Geräteraumklappe durch das Innenblech wurde verbessert. Auch ein neues Schloß kommt zum Einsatz.

    Sitzkästen

    Durch die Vergrößerung der Reserveradwanne im Fahrerhaus (M500: Wagen ohne Durchgang) ändern sich die Sitzkästen.

    Geräuschdämpfung im Geräteraum (nur bei geschlossenen Aufbauten)

    Weitere Verminderung der Innengeräusche durch den Einbau einer größeren gelochten und körperschallisolierten Blechplatte. Außerdem erfolgt eine räumliche Verbesserung und eine geänderte Auskleidung.

    Bodengruppe Modelljahr 1972 (ab 8/71)

    Bodengruppe

    Um den Einbau des 1,7 l - Flachmotors zu ermöglichen und um den erhöhten Beanspruchungen durch die gestiegenen Fahrleistungen gerecht zu werden, wurde die gesamte Bodenanlage verstärkt. Die Änderungen im einzelnen sind:
  • Der Abstand der Längsträger wird im Heckbereich vergrößert.
  • Das hintere Querrohr wird nach vorn und tiefergelegt. Das vordere Getriebelager wird als Anschlaglager ausgebildet.
  • Damit beide Motorversionen ohne Schwierigkeiten einzubauen sind, werden die entsprechenden Lagerböcke an die hinteren Längsträger geschraubt.
  • Um Schwingungen und Geräuschen entgegenzuwirken, wird ein zusätzlicher Querträger für eine neue Getriebeaufhängung angebracht.
  • Das hintere Bodenblech wird durch Stützen verstärkt.
  • Der "Abschlußträger an Rückwand" ist nicht mehr verschraubt, sondern verschweißt.
  • Neue Motorraumverblechung

    Stoßfänger hinten

    Angleichung des Stoßfängers an die neue Bodenanlage un die neuen Rückwand-Eckteile. Außerdem wird der Stoßfänger um 20mm höhergelegt. Damit wird die Stoßfänger-Höhe verkehrsgerechter.

    Abschleppösen

    Die Abschleppösen werden verstärkt. Ohne Verformung der Ösen kann eine Zugkraft von 80% des Gesamtgewichts aufgebracht werden.

    Abdeckblech für Auspufftopf

    Infolge der Verlegung des hinteren Stoßfängers um 20mm nach oben wird der Auspuff mit einer an den Stoßfänger geschraubten Blende verkleidet.

    Fahrgestell-Nummer

    Die Fahrgestell-Nr. wird jetzt links hinten in das Motorabdeckblech eingeschlagen.

    Unterflurbleche

    Aufgrund der neuen, verstärkten Bodenanlage entfallen die Unterflurbleche. Sie werden nur noch bei Fahrzeugen mit Schiebetür links und rechts und bei Großraumkastenwagen beibehalten.

    Türschloß für Fahrerhaustür ab 10/72

    Die Rückzugfeder für den Hauptbetätigungshebel am Türschloß wurde ab Fg.-Nr. 212 2 225 148 verstärkt

    Aufbau Modelljahr 1973 (ab 8/72)

    Vorderwand

    Neues Stylind der Vorderwand durch Verlegung der Blinkleuchten neben das Lufteintrittsgitter, Verkleinerung des VW-Zeichens, höher angebrachtem Stoßfänger und zusätzlichem Deformationselement.

    Stoßfänger

    Die Stoßfänger vorn und hinten werden gegenüber der bisherigen Ausführung erheblich verstärkt. In der Form - Kastenprofil von 137 mm Höhe - sind sie jetzt den Stoßfängern der PKW-Modelle ähnlich. Außerdem werden die Stoßfänger höher am Fahrzeug angebracht.

    Stoßfängerträger

    Durch die neuen Stoßfänger bedingt, ändern sich auch die Stoßfängerträger hinten, während sie vorne ganz entfallen (außer M140).

    Deformationselement

    Um die Sicherheitsvorkehrungen noch mehr zu erhöhen - Verbesserung des Auffahrverhaltens - werden alle Fahrzeuge (Ausnahme: M140) mit einem Deformationselement ausgerüstet. Das Deformationselement besteht aus einem U-Profil von 2 mm Blechstärke und ist mit dem vorderen Abschlußträger verschweißt. Es ergibt sich dann ein energieverzehrendes Kastenprofil mit den Abmessungen 100 x 120 x 1600 mm³.

    Kniestück

    Die bisher in den vorderen Stoßfängern befindlichen Trittstufen werden in die Kniestücke verlegt.

    Säule II bzw. Säule III für Pritschenwagen bzw. Doppelkabine, Längsträger innen rechts für Ladefläche

    Um die Verbrennungsluft aus einer staubarmen Zone ansaugen zu können, wurden die rechten Säulen II bzw. III mit Lufteintrittsöffnungen versehen. Durch die Säulen und Längsträger wird die Verbrennungsluft zum Ölbadluftfilter geführt.

    Deckel im "Abschlußblech oben zum Motorraum" (für für Fzg. mit 1,7 l-Motor / M521)

    Durch die Vereinfachung des Zuganges zum Geräteraum wird die Motorwartung wesentlich verbessert. Die Abmessungen des "Deckels für Motorraum" sind 780 mm x 260 mm. Der Deckel besitzt Steckscharniere und Knebelverschlüsse - ähnlich dem Typ 3-Wartungsdeckel.

    Befestigung der Mittelsitzbank

    Die Mittelsitzbank wird jetzt ohne "Lager für Vordersitzbank" auf dem Bodenblech befestigt. Dadurch ändern sich auch die Ausschnitte im Bodenbelag.

    Befestigung Hintersitzbank-Lehne

    Die Lehne wird jetzt an zwei Stellen mit dem "Bodenblech hinten" verschraubt. Bisher wurde die Lehne in der Mitte einmal durch eine Steckverbindung mit dem "Bodenblech hinten" verschraubt. Bisher wurde die Lehne in der Mitte einmal durch eine Steckverbindung mit dem "Bodenblech hinten" verbunden. Die Verschraubung der Lehne mit den "Rückwand-Eckteilen innen" wird beibehalten.

    Abdeckung für Sicherheitsgurtbefestigung

    Abdeckungen der Befestigungspunkte, die im Bereich der Verkleidung für Dach- und Seitenteile oben liegen, entfallen. Werden keine Sicherheitsgurte angebracht, sind die Gewindeplatten zum Anschrauben der Sicherheitsgurte durch die Verkleidung für Dach- und Seitenteile verdeckt.

    Aufbau Modelljahr 1974 (ab 8/73)

    Seitenteil hinten rechts: Tankklappe / Tankeinfüllstutzen

    Die bisherige Tankklappe entfällt. Der Tankeinfüllstutzen wird soweit verlängert, daß der Verschlußdeckel mit dem Seitenteil "plan" abschließt. Außerdem werden Tankeinfüllstutzen und Seitenteil hinten rechts nur als ein Ersatzteil zusammen geliefert.

    Schiebetür

    Durch Änderung an den Schloßteilen der Schiebetür wurde das Schließen vereinfacht und somit sicherer gemacht. Wird die Schiebetür jetzt geschlossen, so rastet das Schloß sofort ein! Ein zusätzliches Verriegeln ist also nicht mehr notwendig. Die Betätigung des Entriegelungshebels erfolgt jetzt in der Öffnungsrichtung. Im einzelnen:
  • Der Türgriff wurde vergrößert, die Griffmulde der neuen Abmessung angepaßt.
  • Die Knopfsicherung am Schloß ist von außen mit dem Schlüssel entriegelbar.
  • Die Bedienungshinweise in der Griffmulde und auf der Innenverkleidung der Schiebetür entfallen.

    Schiebetür - Führungsgelenk

    Die Abdeckung des Führungsgelenkes wurde ersetzt durch zwei Kappen, die auf die Schraubenköpfe aufgesteckt werden.

    Türinnenverriegelung für Fahrerhaustüren und Kabinentüren

    Zur Vereinheitlichung mit den PKW-Modellen ist die Türinnenverriegelung für Fahrerhaustüren sowie Kabinentür der Doppelkabine auf Knopfsicherung umgestellt worden.

    September 1976

    Türscharniere

    Ab Fg.-Nr. 236 2126 632 sind die Türen mit den Scharnieren des Typ VW LT (Gewinde am Scharnier) ausgestattet.
    Modelländerungen
  • Modelländerungen Bremsen, Räder und Reifen B
  • Modelländerungen Elektrik E
  • Modelländerungen (Frischluft-)Heizung F
  • Modelländerungen Getriebe und Hinterachse H
  • Modelländerungen Industriemotor I
  • Modelländerungen Kraftstoff- und Einspritzanlagen K
  • Modelländerungen Motor M
  • Modelländerungen Vorderachse und Lenkung V
  • Modelländerungen diverse

  • weitere technische Hinweise zum VW-Bus

  • e-mail: michaelk118@web.de

    Autor: Michael Knappmann       Copyright © 1998 Michael Knappmann, All rights reserved.
    Letzte Modifikation: 13.11.2005       Erstmals erstellt: 13.10.1998